Veranstaltung: | LMV Bremen |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Anträge |
Antragsteller*in: | LAG Verkehr (dort beschlossen am: 07.09.2016) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.09.2016, 22:09 |
A12: Fortschreibung des ÖPNV-Beschleunigungsprogramms
Antragstext
Bremen verfügt bis auf das Regio-S-Bahnnetz nicht über ein wirklich schnelles
innerstädtisches Nahverkehrssystem. Die Beschleunigungsmöglichkeiten im Bereich
baulicher oder fahrzeugtechnischer Infrastruktur (Anlage separater Gleiskörper,
Niederflurfahrzeuge für schnelleren Fahrgastwechsel etc.) sind weitgehend
ausgeschöpft, so dass heute im Wesentlich nur noch im Bereich der
Vorrangschaltung Fahrzeitverkürzungen erreicht werden können.
kürzere Fahrzeiten können dazu führen, dass auf einigen Linien ein
Fahrzeug eingespart werden kann, was bedeutet, dass weniger Fahrzeuge
beschafft bzw. vorgehalten werden müssen
kürzere Fahrzeiten erhöhen die Attraktivität des ÖPNV und werden in der
Folge zu Fahrgastzuwächsen führen, was aus umweltpolitischer Sicht
sinnvoll ist und zu höheren Einnahmen führt.
Insofern kann sich die Investition in eine leistungsfähigere
Ampelbeeinflussungstechnik bereits mittelfristig kostenneutral gestalten,
langfristig wird sie sogar Kosten einsparen, von den indirekten Umwelt- und
Gesundheitskosten ganz abgesehen.
Wir bitte die Bürgerschaftsfraktion und das Verkehrsressort sich dafür
einzusetzen, dass die bestehende ÖPNV-Vorrangsschaltung auf den neusten
technischen Stand gebracht wird. Dazu gehört auch eine GPS-gesteuererte
„Echtzeiterfassung“, über die an Knotenpunkten mit sich kreuzenden ÖPNV-Linien
entschieden kann, welches Fahrzeug vorrangig bedient wird. Über dieses System
lässt sich auch die Anschlussgewährung an Umsteigepunkten verbessern.
Begründung
Unterstützer*innen
- Tilman Neubronner
- Jens Hirschberg
- Joachim Musch
- Jens Schabacher
- Landesvorstand